Arbeitsjeans

Arbeitskleidung aus Jeans
Robust, bequem und waschbeständig – seit über 150 Jahren sind Jeans ein unverzichtbares Kleidungsstück für die Arbeit in verschiedensten Bereichen. Doch nicht nur dort: Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben Jeans und andere Denim-Kleidungsstücke ihren Weg in die Kleiderschränke aller gefunden.

Kurze Geschichte der Arbeitsjeans
Stimmt es, dass die Jeans in Genua geboren wurde?
Vielleicht nicht buchstäblich, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass der Vorläufer des heutigen Denims ein blaues, sehr widerstandsfähiges und günstiges Baumwollgewebe war, das seit dem 15. Jahrhundert in einigen Regionen Liguriens, des Piemonts und des benachbarten Frankreichs hergestellt und vom Hafen von Genua aus exportiert wurde. Dieses Gewebe wurde verwendet, um Waren während der Seereisen zu bedecken und um robuste Hosen für die genuesischen Seeleute zu fertigen. Daher wird angenommen, dass der Begriff "Blue Jeans" von "Bleu de Gênes", also "Blau aus Genua", stammt. Das blaue Gewebe kam auch aus den Textilwerkstätten der nicht weit entfernten französischen Stadt Nîmes in den Hafen von Genua, woraus wahrscheinlich das Wort Denim, das Jeansgewebe, abgeleitet ist.
Die Qualität dieses Vorläufers des Denims wurde nicht als geeignet für die Herstellung formeller Kleidung angesehen, auch wegen der ungleichmäßigen Farbe, die durch die Indigo-Färbung entstand, die zwar günstig war, aber leicht verblasste. Trotzdem war es ein widerstandsfähiges Gewebe, nicht teuer und durch die Webtechnik recht anpassungsfähig an Bewegungen und somit bequem: Diese Eigenschaften machten es zum idealen Material für Arbeitskleidung, sowohl in Europa als auch jenseits der Ozeane, wohin es durch den Seehandel gelangte.
Tatsächlich entstand die moderne Jeans in den Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert während des Goldrauschs durch die technische und unternehmerische Initiative eines Schneiders, Jacob Davis, und eines Händlers, Levi Strauss. Mit dem blauen Baumwollgewebe aus Genua entwarf der Schneider Davis Hosen, die speziell für die Arbeit gemacht waren: Sie waren robust, ermöglichten Bewegungsfreiheit, boten besseren Schutz bei schweren Arbeiten und waren vor allem an den Nähten und Taschen mit von Davis patentierten Metallnieten verstärkt, um Risse und Auftrennungen zu vermeiden, wenn der Arbeiter seine Werkzeuge handhabte oder in den Taschen trug. Bald wurden sie zur Standardhose aller Arbeiter an der Grenze: Holzfäller, Bergleute, Eisenbahnarbeiter, Landarbeiter, Goldsucher und Cowboys.
Ende des 19. Jahrhunderts war das Wort "Jeans" bereits zum Synonym für Arbeitshosen geworden und blieb es bis Ende der 1940er Jahre, als Jeans auch als Freizeitkleidung populär wurden. Genau in dieser Zeit, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Präsenz der amerikanischen Armee, kehrten die Jeans nach Europa zurück.
In den folgenden Jahrzehnten stieg die Popularität der Jeans exponentiell. Zunächst wurden sie zu einem identitätsstiftenden Kleidungsstück für Jugendliche und Subkulturen, dann immer mehr Mainstream und von Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder sozialen Klasse getragen, schließlich fand Denim sogar Eingang in die Modewelt.
Trotz dieses raschen Aufstiegs bleiben Jeans und Denim fest in dem Bereich verankert, in dem sie entstanden sind: der Arbeitskleidung.

Warum wir immer noch Arbeitskleidung aus Jeans verwenden
Obwohl wir heute zwischen modernen und leistungsstarken technischen Stoffen wählen können, bleiben Arbeitshosen aus Jeans die bevorzugte Wahl vieler Arbeiter und werden in verschiedenen Branchen und für unterschiedlichste Aufgaben verwendet, von operativen Tätigkeiten bis hin zur Büroarbeit.
Denim bewahrt auch heute noch die Eigenschaften, die es in der Vergangenheit zum "Arbeiterstoff" gemacht haben: Es ist widerstandsfähig gegen Abnutzung und häufiges Waschen, robust und, jetzt, da im klassischen Baumwoll-Denim auch ein kleiner Prozentsatz elastischer Fasern enthalten ist, noch bequemer.
Elastische Arbeitsjeans ermöglichen freie Bewegung und gleichzeitig eine schlanke Passform und modernen Schnitt. Ein Beispiel dafür sind die klassischen Stone Washed Denim-Modelle Pant Stone von Diadora Utility, in der Version mit Hammer- und Meterhalter oder in der Cargo-Version mit Seitentaschen.

Baumwoll-Denim ist atmungsaktiv und in seinen leichteren Versionen ein perfektes Material für die Herstellung von Arbeitshosen für die warme Jahreszeit.
Die Linie Pant Stone Light umfasst Sommer-Arbeitsjeans in Cargo-Version mit 6 Taschen (einschließlich seitlicher Reißverschlusstasche) und, für diejenigen, die bei der Arbeit nicht das gesamte Bein schützen müssen, leichte Cargo-Bermudas aus Denim.

Jeans sind immer noch typischerweise blau, aber heute auch in verschiedenen Farben wie Schwarz oder Grau und in einer Vielzahl von Waschungen erhältlich, die unterschiedliche Finishes und Stile verleihen.
Das Waschen ist die Phase der Gewebeaufbereitung, bei der der Denim in Wasserbecken getaucht wird, damit er sich in Breite und Höhe einzieht und sich so bei späteren Wäschen nicht mehr verändert.
Das Standardwaschen ergibt eine Jeans mit relativ einheitlicher Farbe, aber durch Hinzufügen von Bimsstein, Bleichmitteln oder leichten Überfärbungen können besondere Effekte erzielt werden, wie die Stone Washed, Bleached oder Dirty Waschungen.

Pant Stone 5 Pkt mit Dirty-Waschung:
Schließlich gibt es einen entscheidenden Faktor, der die Beliebtheit dieses Kleidungsstücks beeinflusst: Arbeitsjeans sind auch für die Freizeit geeignet und können außerhalb der Arbeit getragen werden, ohne dass man wie in einer "Uniform" aussieht.